TRAFFIPAX Speedophot
– Messverfahren und häufige Messfehler –
I. Das Messgerät TRAFFIPAX Speedophot
Das Messgerät TRAFFIPAX Speedophot kann sowohl in stationären als auch in mobilen Blitzern eingesetzt werden. Laut Herstellerangaben kommt es weiterhin in fahrenden Polizeifahrzeugen zum Einsatz. Mit diesem Radargerät kann sowohl die ankommende als auch die abfließende Verkehrsrichtung gemessen werden. Beim TRAFFIPAX Speedophot handelt es sich um ein komplexes Gerät, was vergleichsweise hohe Ansprüche an die korrekte Bedienung und Auswertung der Messfotos stellt.
II. Das Messverfahren beim TRAFFIPAX Speedophot
Während der Durchfahrt eines Fahrzeugs durch den Radarstrahl, entstehen sehr unterschiedliche Mengen von Dopplersignalen, je nach Länge, Größe und Bauform der Fahrzeuge. Der Mikroprozessor misst nicht nur eine Dopplerperiode, sondern gleich eine ganze Anzahl, die er dann sortiert und bewertet. Während dieses gesamten Vorgangs sorgt der TRAFFIPAX Speedophot für eine Fotodokumentation.
III. Häufige Messfehler beim TRAFFIPAX Speedophot
Nach der Gebrauchsanweisung und der Bauartzulassung dürfen Messungen mit dem TRAFFIPAX Speedophot nur von Personal vorgenommen werden, das von kompetenter Stelle geschult worden ist. Insbesondere muss das Messpersonal in die Besonderheiten der Fotoauswertung eingewiesen worden sein. Ferner ist besonderes Augenmerk auf die sorgfältige Auswahl des Aufstellortes zu legen. So kann es u.U. zu Messfehlern dadurch kommen, wenn der Kalibrations-Test am Anfang und am Ende eines jeden Messfilms und nach jedem Wechsel der Messstelle nicht durchgeführt wurde oder die Messstelle möglicherweise eine Knickstrahl-Reflexion ermöglicht. Zudem besteht – wie bei allen Radarmessverfahren – auch beim TRAFFIPAX Speedophot das Risiko von Reflektions-Fehlmessungen.
Bitte beachten Sie, dass die Aufzählung der Messfehler nicht abschließend ist.
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